Mein innerer Schweinehund

Ich soll lernen, aber Entspannen ist viel netter. Ich soll Hausaufgaben machen, aber mit Freunden treffen macht viel mehr Spaß... Kennt ihr das? Was hat das eigentlich mit diesem inneren Schweinehund auf sich? Wieso muss der mir immer dazwischen funken? Und: Wer ist das bloß - mein innerer Schweinehund?

Einfache Fragen und doch so viele Rätsel.

Unser Geist besteht aus dem Bewusstsein und dem Unbewussten. Das Bewusstsein denkt und das Unbewusste lenkt. Einerseits will oder soll ich irgendetwas tun und andererseits kann ich mich nicht dazu aufraffen. Möglicherweise schiebe ich dann Dinge vor mir her, bis aus einer Mücke ein Elefant geworden ist. Wir haben dann einen klassischen inneren Konflikt zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten.

Eines ist sicher: Das Unbewusste gewinnt bei einem solchen Konflikt immer. Des Rätsels Lösung besteht daher darin, die unbewussten Kräfte nicht zu bekämpfen, sondern sich mit ihnen anzufreunden. Unser Unbewusstsein will eigentlich das Beste für uns. Es will Ruhe, Entspannung, Entschleunigung in dieser lauten und schnellen Zeit. Es ist ein wichtiger Teil eines jeden Menschen.

Wenn also ein innerer Kampf nicht erfolgversprechend ist, wie gelingt dann ein Anfreunden mit dem inneren Schweinehund? Eine gute Strategie besteht aus drei Elementen, die hier nachgelesen werden können.

Prokrastination - ein Glaubensbekenntnis

  1. Ich glaube, wenn die Sache es wert wäre, getan zu werden, hätte sie schon jemand erledigt.
  2. Ich werde niemals etwas schnell tun, es sei denn, ich kann dadurch Arbeit vermeiden oder Ausreden finden.
  3. Ich glaube fest daran, dass die Zukunft neue Technologien, erstaunliche Entdeckungen und eine Gnadenfrist für meine Pflichten bereit hält.
  4. Ich glaube wirklich, dass sämtliche Fristen unangemessen sind, egal wie viel Zeit mir eingeräumt wird.
  5. Ich werde nie vergessen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wunder geschieht, immer größer als 0 ist.
  6. Ich werde immer sofort starten und den ersten Schritt tun, sobald ich dazu komme.
  7. Ich gehorche immer dem Gesetz der inversiven Ausreden, das verlangt, dass ich immer zuerst alle unwichtigen Dinge erledigt haben muss, bevor ich mich einer wichtigen Aufgabe widmen kann.(Frei nach folgender Quelle: http://www.procrastinationhelp.com/humor/procrastinators-creed)

    Für Anhänger, die dem verbreiteten Glauben der Aufschieberitis abschwören wollen, gibt es in München Hilfe und Unterstützung. Vereinbaren Sie ein kostenloses telefonisches Vorgespräch!

Zum Weiterlesen: http://www.cognemotion.de/lerncoaching/tipps-tricks/aufschieberitis

Darf ich vorstellen? Das ist Günter: